20.09.2021 - 12:16

Katzen und ihre Körpersprache

Unsere Stubentiger können echten DIVEN sein. Mit ihrer eigenwilligen Art können sie uns nicht nur verzaubern, sondern uns auch hin und wieder leicht auf die Palme bringen. In der einen Sekunde wollen sie kuscheln und in der anderen geben sie uns einen Kratzer mit auf dem Weg. Natürlich steht außer Frage, dass wir unsere schnurrenden Vierbeiner lieben. Damit wir sie vielleicht in Zukunft noch besser verstehen, möchten wir uns heute mit ihrer Körpersprache beschäftigen.

 

Körpersprache bei Katzen

Grundsätzlich haben es Katzen nicht mit lauten Geräuschen. Dieses Verhalten liegt in ihrer Natur, da sie gerade auf der Jagd möglichst lautlos vorgehen. Gegenüber ihren Artgenossen kommunizieren sie normalerweise mit Duftstoffen, Fauchen und ihrer Körperhaltung. Laute Geräusche geben sie als Kitten von sich, um die Mutter zu kontaktieren. Zudem können wir ihre Klänge während der Paarung vernehmen. Kommt es zu einem Kampf zweier Katzen, kann es natürlich auch mal „laut“ werden.  

 

Wie kommunizieren Katzen mit uns Menschen?

Unsere Katzen können auf verschiedene Weisen mit uns kommunizieren. Eine Methode ist die Körpersprache z.B. mit ihrem Schwanz. Des Weiteren geben sie mit dem Miauen einen Laut von sich, um auf etwas oder sich aufmerksam zu machen. Durch Markieren oder Berührungen wollen sie uns ebenfalls etwas Bestimmtes mitteilen.

 

Körpersprache richtig deuten

Lasst uns jetzt einen kleinen Einblick in die Körpersprache unserer Stubentiger werfen und versuchen, sie in Zukunft noch besser deuten zu können.

Glücklich:

  • Die Ohren werden leicht hin und her bewegt und sind dabei aufgerichtet und entspannt
  • Die Katze liegt ausgestreckt auf dem Rücken oder auf der Seite
  • Ihre Schnurrhaare sind ganz entspannt. Gleiches gilt für den Katzenschwanz
  • Eure Katze lässt sich bei geschlossenen Augen und leichtem Schnurren ausgiebig streicheln

 

Ängstlich?

  • Die Ohren sind am Kopf angelegt. Je größer die Angst ist, umso mehr sind sie angelegt
  • Das Fell sträubt sich am gesamten Körper
  • Ihr Schwanz ist zwischen den Hinterbeinen oder peitscht hin und her
  • Der Kopf ist nach unten geneigt, wobei der Blick stets nach oben geht
  • Sucht sich in geduckter Haltung einen Rückzugsort

 

Sauer?

  • Der Katzenschwanz ist steif, in die Höhe gestreckt oder unter ihrem Körper
  • Sie knurrt, spuckt oder faucht
  • Die Vorderbeine sind durchgestreckt
  • Sie baut sich auf und versucht, bedrohlich zu wirken
  • Schnurrhaare stehen seitlich ab
  • Ihren Ohren liegen angespannt und flach am Kopf

 

Auf Streichelkurs:

  • Die Augen sind fast geschlossen
  • Ihre Ohren sind nach vorne gerichtet
  • Sie schmiegt sich an dich

 

Spiellaune:

  • Ihr Schwanz ist erhoben
  • Leichte und spielerische Pfotenhiebe
  • Leichtes Anstupsen mit dem Kopf
  • Eventuell präsentiert sie Ihren Bauch

 

Körpersprache berücksichtigen

Achtet stets auf die Körpersprache von Katzen. Gerade bei fremden Katzen ist Vorsicht geboten. Wenn sie sich bedrängt oder angegriffen fühlen, solltet ihr Abstand halten. Auf diese Weise ist für eure und die Sicherheit der Katze gesorgt.

Mit den neuen Tipps könnt ihr die Körpersprache vielleicht noch etwas besser deuten.